Jugendliche gestalten wesentliche Herausforderungen ihres Lebens in digitalen Räumen. Sie nutzen die sozialen Netzwerke und Messenger zum Austausch mit Dritten und zur Pflege ihrer Beziehungen. Sie bearbeiten schulische Aufgaben, gestalten Unterrichts- und Lernphasen und entwickeln ehrenamtliche Projekte und eigene Unternehmungen. Sie informieren sich online, wählen Trefforte und Veranstaltungen via Recherche online aus und organisieren ganz grundsätzlich wesentliche Aspekte ihrer Freizeit im Rückgriff auf digitale Informationen, Angebote und Lebenswelten.
Ziel ist es, ein digitales Informationsangebot (JugendAPP) zu entwickeln, in dem die Leistungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe näher an junge Menschen und ihre erwachsenen Bezugspersonen gebracht werden. Im Fokus stehen alltagsnahe, lebensweltliche Jugendinformationen und Berichte, Beratungs- und Hilfsangebote, sichere Chatmöglichkeiten sowie raumbezogene Angebote und Unterstützungsinformationen.
In den Diskussionslinien einer Eigenständigen Jugendpolitik wird der Aspekt Jugendinformation von vielen Beteiligten betont. Dies umfasst neben der Zugänglichkeit von Informationen (bspw. lebensweltnah über eine APP) vor allem auch den Moment der jugendgerechten Sprache und Übersetzung von politischen Diskussionslinien im Freistaat, von Verordnungen und Richtlinien sowie die Dimension jugendgemäßer Themen und Aufbereitung hinsichtlich lebensweltlicher Relevanz und jugendlicher Interessen.
Zur Umfrage: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeUGgKsBwL3PYOvWNnOjcxs3Ed-LWPpW5fFyS5g-jlfzS8B6g/viewform
Quelle & weitere Infos: https://www.agjf-sachsen.de/japp-jugendapp.html